Teaching

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Vorstellung des Lehrschwerpunktes Medizinmanagement

Bereits in den vergangenen Jahren ist deutlich geworden, dass die wirtschaftlichen Aspekte im Gesundheitswesen eine immer bedeutendere Rolle spielen. Eine rasch wachsende Zahl von Ärzten in Krankenhäusern und Praxen sieht sich zunehmend mit Management-Aufgaben konfrontiert, auf die sie schlecht oder gar nicht vorbereitet sind. Immer mehr Zeit verbringen Mediziner mit der Bewältigung dieser Aufgaben - Zeit, die bei der Behandlung von Patienten häufig fehlt.
Auch bei den Krankenkassen und den Unternehmen der privaten Krankenversicherung sowie den Herstellern von Arzneimitteln und Medizinprodukten wächst die Notwendigkeit, sich mit Fragestellungen an der Schnittstelle von Ökonomie und Medizin auseinanderzusetzen.

Die Universität Duisburg-Essen hat als Reaktion auf diese Herausforderung den Lehrstuhl für Medizinmanagement eingerichtet, der von 2003 bis 2008 als Stiftungsprofessur durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung gefördert wurde. Im Zentrum des Lehrangebotes der Studienrichtung Medizinmanagement stehen der Masterstudiengang Medizinmanagement für Wirtschaftswissenschaftler,  der Masterstudiengang Medizinmanagement für Mediziner und Gesundheitswissenschaftler und der Masterstudiengang BWL - Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen. Darüber hinaus kann Medizinmanagement als ein Schwerpunkt im Rahmen der Bachelorstudiengänge BWL und VWL gewählt werden.

Mit dem Studienangebot begegnet die Universität Duisburg-Essen den Herausforderungen an die akademische Aus- und berufliche Weiterbildung mit einem integrierten Studienangebot, das von den Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften und für Medizin gemeinsam gestaltet wird. Die Masterstudiengänge Medizinmanagement für Wirtschaftswissenschaftler, Medizinmanagement für Mediziner und Gesundheitswissenschaftler und BWL - Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen bieten als forschungsorientierte Studiengänge maßgeschneiderte Qualifikationen an der stetig wichtiger werdenden Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Da der wirtschaftswissenschaftliche Gestaltungsbedarf innerhalb des Gesundheitswesens in absehbarer Zukunft stark zunehmen wird, ist davon auszugehen, dass Absolventinnen und Absolventen ein breites Stellenangebot zum Beispiel bei Verbänden im Gesundheitswesen,  Krankenversicherungen, Kassenärztlichen Vereinigungen, Forschungseinrichtungen, Behörden oder der pharmazeutischen Industrie, aber auch in Kliniken und Klinikverbünden und weiteren Einrichtungen im Gesundheitswesen vorfinden werden.